Neuer Heizpumpen-Check übers Web: Energiesparen leicht gemacht
(eb/pr) Osnabrück, 27. Mai 2010 / Von vielen Hausbesitzern unentdeckt verstecken sich in Kellern oft wahre Stromfresser: alte Heizungspumpen. Sie verursachen rund zehn Prozent des jährlichen privaten Stromverbrauchs in deutschen Haushalten. Der Landkreis Osnabrück will dem Einhalt gebieten. Mit einem Heizpumpencheck können Eigentümer überprüfen, ob sich ein Austausch der Heizungspumpe lohnt. Anhand bestimmter Daten zu Gebäude, Pumpe und Heizung errechnet der Energiespar-Ratgeber, ob ein Pumpentausch wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist - und wie viel Energie und Kosten gespart werden können. Der Pumpen-Check ist kostenlos und kann im Internetangebot des Landkreises aufgerufen werden.
Gerade bei alten Heizungspumpen besteht Handlungsbedarf: Sie transportieren oftmals auch im Sommer mit voller Leistung heißes Wasser zu den Heizkörpern und wieder zurück zum Heizkessel. Hinzu kommt, dass viele Pumpen für den tatsächlichen Heizbedarf überdimensioniert und zu hoch eingestellt sind. Außerdem funktionieren viele Heizkreise nicht einwandfrei - manche Räume werden weniger warm als andere. Moderne drehzahlgeregelte Modelle passen sich den unterschiedlichen Druckverhältnissen an und sparen bis zu 80 Prozent Strom. In einigen Fällen hilft es schon, die Einstellung der alten Pumpe zu optimieren. Daneben ist es sinnvoll, das gesamte Heizungssystem im Rahmen eines so genannten "hydraulischen Abgleichs" richtig einzustellen.
Mit einem optimierten Heizsystem können Besitzer eines durchschnittlichen Einfamilienhauses Heiz- und Stromkosten von über 200 Euro im Jahr sparen - und zudem auch noch einen Beitrag zum aktiven Klimaschutz leisten. Diese Energiesparmaßnahmen werden finanzkräftig gefördert: Im Rahmen des Förderprogramms "Energieeffizient Sanieren" des Bundesumweltministeriums erhalten Verbraucher ab einem Mindestbetrag von 600 Euro einen Zuschuss von 25 Prozent, wenn sie ihre Heizungsanlage sanieren. Darüber hinaus unterstützt die KfW Förderbank Pumpentausch und hydraulischen Abgleich mit mindestens 100 Euro.
GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Aufanhme: --Geierunited, Quelle: Wikipedia
Pumpen-Check